Der Wunsch nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Städten, Kommunen und Regionen nimmt stetig zu. Mit der Energiewende haben sich nicht nur die Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern auch die Strukturen der Erzeugungslandschaft maßgeblich verändert. Sind vor einigen Jahren hauptsächlich zentrale Großkraftwerke für die Energieerzeugung zuständig gewesen, wird diese Aufgabe heutzutage immer stärker von vielen kleinen Erneuerbaren-Energien-Anlagen (EE-Anlagen) übernommen. In Deutschland gibt es rund 2 Mio. EE-Anlagen, die 2020 so viel Strom erzeugten, dass damit rechnerisch 46 % des Strombedarfs gedeckt wurden – fast die Hälfte dieser Anlagen befindet sind in der Hand von Privathaushalten.
Verteilnetz für mehr Grünstrom
Mit unseren Verteilnetzen werden wir zum #EnergiewendeMacher, denn ohne Verteilnetze wird es keine Energiewende geben. Der dezentral erzeugte Grünstrom aus EE-Anlagen wird in unser Verteilnetz eingespeist und von dort aus direkt dahin transportiert, wo er benötigt wird oder gespeichert werden kann. Schon heute hat E.ON in Deutschland rund 800.000 EE-Anlagen in Form von Solar- und Windkraft-Anlagen mit einer Leistung von 77 Gigawatt in seinen Netzen angeschlossen. Das sind rund zwei Drittel aller EE-Anlagen in Deutschland.
Damit das funktioniert, investieren wir kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung unserer Netze, um beispielsweise ländliche Regionen mit überschüssigem Strom und urbane Ballungszentren mit hohem Verbrauch verbinden zu können. So wird der erzeugte Grünstrom nicht nur effizient genutzt, sondern auch die Versorgungssicherheit garantiert.
Dezentrale Erzeugung für Nutzung vor Ort
Mit dem „regionalen Strommarkt“ wollen wir dafür sorgen, dass wir den Grünstrom möglichst dort nutzen, wo er auch erzeugt wird. Der regionale Strommarkt verbindet Anlagenbetreiber und Endverbraucher aus der Region und fördert so die effiziente Umsetzung der Energiewende vor Ort.
Transparenz über die lokale Energiesituation und den Fortschritt der Energiewende bietet der Energiemonitor. Das digitale Tool visualisiert nahezu in Echtzeit die regionale Bilanz aus Erzeugung und Verbrauch von Energie und schlüsselt diese nach Art der Erzeugung (z. B. Wind- oder Wasserkraft) auf.
Durch den Einsatz modernster Technologien werden wir #EnergiewendeMacher, bringen Verbraucherinnen und Verbraucher als #NachbarschaftsVernetzer zusammen und ebnen als #FortschrittErmöglicher den Weg hin zum Flexumer.
Intelligenter Netzausbau sichert nachhaltige Versorgung
